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Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara (* 14. Mai 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober
1967 in La Higuera, Bolivien) war ein kubanischer Revolutionär, Politiker und Guerillaführer. Guevara begründete neben
 Mao Zedong theoretisch die Methodik, Strategie und Taktik des modernen Guerillakampfes und versuchte mit wechseln-
dem Erfolg, seine revolutionären Thesen auch in die Praxis umzusetzen.Sein Übername Che kommt von dem in Südbolivien,
 Argentinien, Paraguay und Uruguay gebräuchlichen Anrede-Partikel „Che“. In Guatemala wurde er zum ersten Mal so genannt.

Am 9. Oktober 1967 13:10 Uhr wurde der Gefangene Che Guevara vor Ort von Mario Terán, einem Feldwebel
der bolivianischen Armee, ohne Gerichtsverhandlung erschossen. Dieser hatte sich zwar als Freiwilliger für die
Exekution gemeldet, bekam es dann jedoch mit der Angst zu tun, sodass er erst nach mehreren Stunden und unter
 starkem Alkoholeinfluss bereit war, die Erschießung vorzunehmen. Im nachhinein verbreiteten sich viele Gerüchte
und Mythen über Guevaras letzte Worte. Nach der Ermordung sollte die Leiche Che Guevaras spurlos beseitigt werden.
Ihr wurden beide Hände entfernt, um eine Identifizierung auszuschließen. Che Guevara wurde auf dem Flugplatz im etwa
30 Kilometer entfernten Vallegrande heimlich begraben.Guevaras auch persönliche Erfahrungen während der
bolivianischen Zeit sind in seinem später veröffentlichten Bolivianischen Tagebuch dokumentiert.               

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In Mexiko-Stadt lernte Ernesto im Juli/August 1955 Fidel Castro kennen. Der Anführer der Moncadistas war nach
seiner Haftentlassung nach Mexiko ins Exil gegangen, wo er mit einer Gruppe von Exil-Kubanern der Bewegung des
26. Juli (M-26-7) eine bewaffnete Expedition zurück nach Kuba vorbereitete, die die Absicht hatte, die Batista-
Regierung zu beseitigen. Guevara schloss sich zunächst als Expeditionsarzt der Gruppe an.Am 18. August 1955
heiratete er Hilda Gadea.Am 25. November 1956 brachen 81 Revolutionäre (von ihnen erhielt er auch den
Spitznamen Che) von Tuxpan (Mexiko) mit der Yacht Granma nach Kuba auf, wo sie am 2. Dezember 1956 ankamen.
Im Verlaufe des Guerillakampfes änderte sich die Rolle von Che schnell von der eines Arztes zu einem direkten
Teilnehmer bei bewaffneten Aktionen. Sein entschlossener Einsatz und sein taktischer Überblick ließen ihn schnell
zu einer wichtigen militärischen Instanz werden. Als erster Guerillero nach Comandante en Jefe Fidel Castro wurde
Che am 21. Juli 1957 in den Rang eines Comandante der Rebellenarmee M-26-7 erhoben und mit der Führung der
II. Kolonne betraut.Als seine größte militärische Leistung gilt die Einnahme von Santa Clara am 29. Dezember 1958.
Nach zweijährigem Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene und von den USA unterstützte, aber
demotivierte und überalterte Batista-Armee in den Bergen der Sierra Maestra konnten die Rebellen nach der Flucht
von Batistas Truppen schließlich nach Santa Clara vordringen und auch der Weg in die Hauptstadt Havanna war frei.
Am 1. Januar 1959 flüchtete der Diktator Fulgencio Batista aus Kuba, und Castros Gruppe übernahm die Kontrolle.
Andere lateinamerikanische Befreiungsbewegungen betrachteten Kuba zumindest teilweise als Vorbild für ihre eigenen
Revolutionen.Seit Castro nach der Revolution 1959 klarstellte, ein „unabhängiges Kuba“ aufzubauen und der
 anschließenden Verstaatlichung der kubanischen Tochterunternehmen US-amerikanischer Konzerne, führten die USA
 dauerhaft verdeckte militärische und politische Operationen gegen Kuba. Fidel Castro ist mittlerweile wohl der Präsident,
welcher die meisten Attentate durch die größte Militärmacht des 20. Jahrhunderts überlebte. Der bekannteste Angriff
war1961 der Einfall in der Schweinebucht. Die angreifenden Exilkubaner wurden jedoch bereits von der kubanischen
Armee erwartet und vollständig besiegt.Guevara war, neben Fidel Castro, Raúl Castro, Camilo Cienfuegos und
einigen anderen, nach dem Erfolg der Revolution wichtiges Mitglied in der neuen kubanischen Regierung, welche
schnell wesentliche Reformen durchführte. Guevara zeichnete sich insbesondere durch seine Härte gegenüber
politischen Gegnern und Deserteuren aus. Während seiner Zeit als Ankläger wurden im Gefängnis La Cabaña
ehemalige Anhänger des Batista-Regimes, Kollaborateure und Vertreter des US-Geheimdienstes, sowie sonstige
 Regimegegner verurteilt. Der zu dieser Zeit mit seinem Einverständnis entmachtete und - wenngleich nicht persönlich
 von ihm - verurteilte spätere Dissident und damalige Guerillaführer und Militärgouverneur von Camaguey, Huber Matos
 warf Guevara vor, die Revolution gegen Batista stillschweigend zur Umgestaltung Kubas in eine kommunistische Diktatur
zu benutzen.Nach der Einnahme der Festung Havanna sowie des Gefängnisses und der Befreiung der einsitzenden
 politischen Gefangenen Batistas, diente das Gebäude umgekehrt der Inhaftierung von politischen Gegner der
Revolutionäre. Offiziell wurden hauptsächlich von Batista-Anhängern und Kooperateuren der USA inhaftiert, zudem
auch Menschen welche aus Sicht der neuen Regierung potentielle Gegner darstellen könnten. Che wirkte führend in
den Revolutionsgerichten, welche zahlreiche Todesurteile verabschiedeten. 179 Erschießungsopfer dieser Tribunale
 können als gesichert gelten, Schätzungen gehen von bis zu 2000 Opfern aus.Guevara richtete in dieser Zeit so
genannte Lager für Besserungsarbeit ein. In sie sollen nicht nur Dissidenten, sondern auch
Homosexuelle geschickt worden sein.In der sozialistischen Regierung nahm Guevara am sowjetkommunismus
orientierte Positionen ein, stärker noch als der vorrangig pragmatisch und realpolitisch geprägte Fidel Castro.
Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas. Kurz
darauf wurde er zusätzlich Industrieminister.Erstes Ziel der nachrevolutionären Wirtschaftspolitik war die weitestgehende
Verstaatlichung der kubanischen Wirtschaft. Dies bedeutete faktisch die Enteignung in der Mehrheit US-amerikanischer
Konzerne. Dies war eine der Maßnahmen, welche schlussendlich zur bis heute andauernden Blockade der USA führten.
Aufgrund der beschriebenen fehlenden Fachkenntnis Ches in Wirtschaftsfragen und der rigiden Planwirtschaft, die er
umsetzte, kam die Zuckerproduktion beinahe vollkommen zum Erliegen, die Getreideproduktion halbierte sich, die
Industrialisierung scheiterte und Rationierungen mussten eingeführt werden. Doch schaffte es die Regierung, den unter
 Batista alltäglichen Hunger zu vermeiden und Kuba in diesem Punkt von seinen Nachbarländern abzuheben.Che wird
von seinen Anhängern Aufopferungsbereitschaft und ein unbedingter Willen, die Revolution voranzutreiben, nachgesagt,
wobei er als Vorbild dienen wollte. So half er beispielsweise regelmäßig bei freiwilligen Arbeitseinsätzen mit und lehnte
jegliche Vergünstigungen für sich und seine Familie ab. Er gab sich alle Mühe, seinem Idealbild vom Neuen Menschen
gerecht zu werden und stets als gutes Beispiel zu dienen. Von einer Konferenz, zu der er Kaffee für seinen eigenen
Bedarf mitgebracht hatte, ist überliefert, dass er, um den Kaffee beneidet, danach gefragt wurde. Er schloss die Kanne
wieder mit den Worten: „Wenn ihr keinen Kaffee habt, will ich auch keinen haben.“Unter anderem aufgrund der
Konfrontation mit den USA richtete sich die kubanische Regierung in dieser Zeit an der UdSSR aus, was Guevara
zunächst befürwortete. Dies führte allerdings zu neuen Abhängigkeiten. So meinte Guevara gegenüber britischen
Journalisten kurz nach der Kubakrise von 1962, er hätte die Atomraketen in Richtung USA abgefeuert, wenn die
Sowjetunion es zugelassen hätte.                        

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Fidel Alejandro Castro Ruz (* offiziell 13. August 1926[1] in Birán bei Mayarí in der damaligen kubanischen Provinz
Oriente) führt seit 1959 Kuba als Regierungschef und seit 1976 als Staatspräsident
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